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Infoveranstaltung im Hospital Quirón vom 08. November 2018


Geschätzte Vereinskolleginnen und Vereinskollegen

Der Club Suizo de Rojales organisierte erstmals für die Mitglieder und Gäste eine Informationsveranstaltung zu den wichtigen Themen über das Erbrecht, Testament, Gesundheitsvorsorge und was zu tun ist im Fall eines Verlustes eines Angehörigen.
Der Anlass dauerte ca. 1 ½ Stunden und fand im Saal des Spital Quironsalud in Torrevieja statt. Der Raum war mit über 80 Interessierten fast gefüllt. Diese wurden durch drei verschiedene Referenten kompetent informiert.

Michael Allhoff, ehemals Redaktionsleiter CBN, Inhaber Alpha Media Comunicacion
moderierte und führte gekonnt durch den Anlass. Bereits bei der Einführung erwähnte er die Wichtigkeit der heutigen Themen und, dass es für jedermann wichtig sei, sich zu Lebzeiten zu organisieren.

Gabriela Marti Vorstands-Mitglied, zuständig für das Club-Sekretariat
An Gabriela sind seitens der Mitglieder diverse Anfragen und Wünsche für die Durchführung eines solchen Anlasses getragen worden. Der Clubvorstand hat diese Anfragen ernst genommen uns so diesen Anlass ermöglicht.

Anne Martinez Hoth, Quironsalud, zuständig für internationale Residenten
In ihrem Referat stellte sie das Spital vor. Wir wissen nun, dass ein internationales Team sich um die Anliegen der Patienten kümmert. Dieses, bestehend aus ca. 400 Personen,  stellt sich sowohl im medizinischen Bereich, als auch zum Beispiel für Übersetzungen der Fremdsprachigen zur Verfügung. Die Privatklinik ist mit modernster Technik ausgestattet.
Sie zeigte auch die Vorteile der Karte „Health Premium Services“ auf. Die Inhaber einer solchen Karte können im Umkreis von 50 km von diversen Leistungen des Spitals während 12 Monaten profitieren. Mitglieder des Club Suizo profitieren sogar über die Dauer von 13 Monaten.  Bereits am sogenannten Schluss-Essen vom 21. Juni wurden die Mitglieder durch Gabriela über Möglichkeit und die Vorteile dieser Karte informiert. Interessierte Mitglieder erkundigen sich am besten direkt im Quiron (unbedingt Clubausweiss mitbringen und vorzeigen).
Aufgrund der neuen Datenschutz-Verordnung dürfen auch die Spitäler in Spanien keine Auskünfte über Patienten an Personen erteilen, wenn diese nicht zu den Angehörigen gehören. Nicht einmal die Zimmernummer.

Fabian Kesseli Rechtsanwalt, Präsident des Club Suizo
Schwerpunktemässig sprach er zu den Themen Testament, Erbvertrag und Patientenverfügung.
Das Interesse der Anwesenden war verständlicherweise zu diesen Themen besonders gross. Fabian wies auf die verschiedenen Möglichkeiten ein Testament zu erstellen hin. Da die Wünsche und Anliegen der Betroffenen sehr individuell sind, empfiehlt es sich für das Verfassen des letzten Willens einen Rechtsanwalt oder Notar zuzuziehen. Zu vielfältig und auch relativ kompliziert können die unterschiedlichen gesetzlichen Gegebenheiten sein.
In Spanien empfiehlt es sich ein Testament durch einen Notar oder einen Anwalt zu erstellen und im Zentralregister in Madrid einzutragen. Dabei ist die Variante „Offenes Testament“ besonders empfehlenswert. Nach dem Ableben müssen die Erben via Notar einen Auszug aus diesem Zentralregister anfordern.
Auch eine Patientenverfügung ist im Bundesland Valenciana grundsätzlich möglich.
Eine Patientenverfügung ist eine Willenserklärung einer Person für den Fall, dass sie ihren Willen nicht mehr (wirksam) erklären kann. Sie bezieht sich auf medizinische Massnahmen wie ärztliche Heileingriffe und steht meist im Zusammenhang mit der Verweigerung lebensverlängernder Maßnahmen. Was genau unter einer Patientenverfügung zu verstehen ist, richtet sich nach der jeweiligen (nationalen) Rechtsordnung.

Franziska Samper, Geschäftsführerin Bestattungsinstitut Funebres Samper, Pilar de la Horadada und Lana Sander, deutschsprachige Assistentin
Was ist zu Tun beim Verlust eines Angehörigen?
Die Angebote der Vorsorge, die Gestaltungsmöglichkeiten einer Beerdigung sind vielfältig und so empfiehlt es sich, sich zu diesem Thema eingehend zu informieren.

Wie soll eine Bestattung gestaltet werden? Kommt eine Überführung ins Heimatland in Frage oder doch lieber eine Bestattung oder eine Kremation hier in Spanien?
Des Weiteren gibt es auch noch die Möglichkeit einer Spende an die Universität?

Weitere wichtige Infos:
Eine Überführung ins Heimatland ist vor allem aufgrund der doch relativ hohen Transportkosten die teuerste Variante.
Die Beerdigung ist nicht zwingend bereits nach 24 Stunden. Die Angehörigen können sich dafür genügend Zeit einräumen (Bsp. wenn Angehörige aus dem Ausland kommen).

Herzlichen Dank
Unser Dank gilt in erster Linie den Referenten Anna Martinez Hoth, Franziska Samper, Lana Sander und Fabian Kesseli. Eure Referate waren interessant vorgetragen.
Bedanken wollen wir uns auch bei Michael Allhoff. Er führte uns gekonnt durch den Abend.
Ein herzliches Dankeschön verdient auch Gabriela Marti für die Top-Organisation dieses Anlasses im Quironsalud.

Wir vom Vorstand des Club Suizo sind uns bewusst, dass auch eine solche Informations-Veranstaltung nicht alle Fragen beantworten kann. Zu unterschiedlich sind Gesetze, Wünsche und Fragen der einzelnen. Es empfiehlt sich daher sich unbedingt rechtzeitig und individuell im Detail zu informieren. Auch die am Anlass anwesenden Referenten stehen dazu gerne zur Verfügung.


Herzliche Grüsse
Urs Schacher

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