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Galicienreise vom 16.-22. Oktober 2017


Früh Morgens, es war noch dunkel, als sich 86 Rentnerinnen und Rentner zu einer Reise nach Calicien in La Mata zusammen fanden, von wo aus die eine Hälfte zum Bahnhof Alicante startete, um von dort aus mit der Bahn ihr Domizil zu erreichen. Die andere Hälfte musste aus Platzmangel per Bus bis nach Madrid, wo sich die beiden Gruppen wieder trafen um zusammen mit dem bequemen Hochgeschwindigkeitszug, den Rest der langen Reise zu bewältigten.Riesige, sehr sauber bestellte topfebene Felder, von weiss bis roter Erde, flogen in dem super Zug an uns vorüber und begleiteten unsere Fahrt sehr lange Zeit. Auffallend war, dass man nur weite, bestellte Felder bis zum  Horizont entdecken konnte und weit und breit kein einziges Haus zu sehen war. Dann änderte sich die Landschaft allmählich, hügelige und bewaldete Abschnitte prägten nun unser Bild.
Als wir auf einem grösseren Stadtbahnhof standen, hielt der Zug aussergewöhnlich lange und es wurde uns berichtet, dass wir momentan nicht weiter fahren können weil der Wald brennt.
Dann endlich erfolgte die lang erwartete Nachricht, und der Zugführer scheuchte alle Leute wieder in ihre Wagen, damit die Reise,leider nur sehr langsam weiter gehen konnte.
Und dann kam die Brand-Bescherung zum Vorschein:
Das Bahnbord durch welches wir hindurch fahren sollten, war schwarz verbrannt und ein eigentümliches Gefühl beschlich uns. Ebenso der nahe gelegene Wald brannte lichterloh!
Der Zug nahm nun endlich wieder Fahrt auf, aber er konnte die verlorene, stundenlange Wartezeit nicht mehr aufholen. Der Getränke - und das
Apéro-WägeIchen kam zwar immer wieder vorbei, aber zum Schluss war von den Mitreisenden alles leer gekauft worden. Was natürlich verständlich war! Bei Nieselregen erreichten wir endlich unser Ziel Santiago de Compostela, leider erst nach 22 Uhr.
Hier wurden wir in 2 Busse umgeladen, welche uns in unsere Hotels brachten Dort um 23 Uhr angekommen, gab es zuerst ein köstliches Nachtessen, welches wir mit Heisshunger verschlangen.
Unser Geist war inzwischen so müde geworden, dass wir uns nur noch nach einem bequemen Bett sehnten.

2. Tag:
Leider regnete es immer noch, oder schon wieder und es fühlte sich auch dementsprechend kühl und feucht an.
Unser Hotel war etwas abseits von Compostela, denn es dauerte lange bis wir die Stadt Vigo erreichten. Wir fuhren auf einen Hügel, von wo aus wir die darunter liegende Festung und die Bucht des Sees erkennen konnten, wozu uns Petrus sogar mit einigen wenigen Sonnenstrahlen verwöhnte!
Im Mercadillo de la piedra durften wir die exquisiten Meeresfrüchte versuchen und kaufen, bevor wir wieder in unser Hotel zu einem feinen Mittagessen zurück fuhren. Wir stellten fest, dass die reichlich bemessene, spanische Küche uns sehr gut mundete. Und bei jedem Essen steht Weissund Rotwein sowie Wasser auf dem Tisch für uns bereit, welcher im Pensionspreis inbegriffen war.
Nach dem Mittagsschlaf besuchten wir noch das malerische Dorf Combarro und bewunderten die Horreos, das sind Vorratsspeicher die direkt am Meeresufer stehen. Sie sehen ähnlich aus wie diejenigen bei uns im Kanton Wallis. Einer freiwilligen Degustation von Pulpo a la Galleca (Tintenfisch) konnte man beiwohnen. Weiter ging es trotz regnen aber den Besuch des Monasterios de Pojo absolvierten wir trotzdem und fuhren anschliessend zurück ins Hotel.

3.    Tag:
Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Bus nach Santiago de Compostela eine der schönsten Städte Europas, welche unter Weltkulturerbe gestellt ist. Seit dem Mittelalter besuchen Pilger aus aller Welt, auf den verschiedensten Pilgerwegen die weltberühmte Kathedrale. Es ist wirklich eine Prachtvolles gut erhaltenes Juwel aus dem Mittelalter. Wir besuchen die Messe und ich bin glücklich, dass ich den berühmten Weihrauchsegen erhalten habe. Nach dem Mittagessen im Hotel fuhren wir zur Isla de Arosa mit ihrem zauberhaften Hafen und den Stränden der Insel. Nur schade, dass es immer noch regnete, aber das tat unserer Laune keinen Abbruch.

4.    Tag
Stand eine Fahrt nach La Toja-EI Grove-Castillo Sotomayor Lago Castineiras auf dem Plan.
Wir fuhren zur Parfumfabrik, wo sich jeder mit seinem Duft eindecken konnte. Weiter gings vorbei an der Kapelle deren Aussenwände mit lauter Muscheln verkleidet sind und zum malerischen Hafen nach Grobe. Hier lud uns eine Bootsfahrt bei den Austern- Miesmuschel und Jakobsmuschel Züchtern, zu den weit draussen im Meer gelegenen Muschelbänken ein. Unterwegs auf dem Schiff konnte man reichhaltig die Meeresfrüchte in rauen Mengen degustieren, begleitet von herrlichen Rebeiro Weinen und Erfrischungsgetränken.
Nach dem Mittagessen im Hotel besuchten wir das Castillo de Sotomayor mit einer alten Zugbrücke und seinen traumhaften Gärten mit seinen mehr als tausendjährigen Bäumen. Auf dem Heimweg zum Hotel kamen wir an dem wunderschönen Lago Castineras vorbei wieder ein herrlicher Tag trotz Regenwetter.

5.    Tag
Der letzte Ausflug führt uns nach Pontevedra, der grössten Handelsstadt und der mächtigsten Werft Galiciens und zu den grössten Patisserieas, welche wir ausgiebig probiert haben. Die Calicische Spezialität ist der Mandelkuchen. Wir bewundern eine alte Baumallee, die Pilgerkirche und die Ruinen von
Santo Domingo. Nach dem Mittagessen im Hotel besuchen wir
La Cambados, die Hauptstadt des Albarinio-Weines, der in dieser Gegend angebaut wird und den wir ausgiebig degustieren konnten.

6.    Tag
Unsere Heimreise nach La Mata beginnt heute schon um 07.00 Uhr, weil das Frühstück im Hotel heute ausfällt, erhalten wir ein Lunch-Paket mit Frühstück und Mittagessen, welches wir unterwegs im Hochgeschwindigkeitszug geniessen dürfen. In Santiago de Compostela, bleibt uns noch genügend Zeit bis der Zug abfährt und so besorgen wir uns zu dem reichhaltigen mitgebrachten Frühstück, mit allerlei feinen Köstlichkeiten noch einen herrlich mundenden Kaffee, so kann unsere Reise gestärkt los gehen!
Diesmal wird unser Zug in Madrid um rangiert, so dass wir ohne Umsteigen, direkt bis Alicante reisen können. Nun noch von Alicante mit dem Bus nach La Mata und dann heim in mein Reich.
Das war eine anstrengende Reise aber sie hat mir ein Stück Spanien näher gebracht, dieses Galicien hat mich sehr an die Schweiz erinnert hat.
Karola Stottele / Fredy Schläpfer


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